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November 2, 2015 | Review on Pizzicato

Fokus auf Albinonis Opernschaffen

Rezension von Remy Franck

 

Als Tomaso Albinoni, Spross einer wohlhabenden Familie aus Venedig, 1694, also mit 23 Jahren, erstmals als Komponist an die Öffentlichkeit trat, präsentierte er eine Oper, ‘Zenobia, regina de Palmireni’, mit der Marcello de Lisa sein Programm einleitet. Zenobia war der Beginn eines umfangreichen Opernschaffens, das aber heute kaum bekannt ist.
Concerto de Cavalieri Albinoni Opera Arias InstrumentalWie viele Bühnenwerke Albinoni überhaupt komponiert hat, ist nicht gewusst. Und vollständig erhalten geblieben sind nur sieben Stück.
Von weiteren 17 Opern sind Auszüge überliefert, aus denen diese CD einige vorstellt. Mithin erlangt die neue Produktion des ‘Concerto de’ Cavalieri’ allein durch ihr Programm eine wichtige Stellung im Schallplattenkatalog. Laut Label-Angaben sind nicht weniger als neun Stücke der CD Weltersteinspielungen. Es sind teils hoch virtuose, teils recht lyrische Arien, die Marcello de Lisa mit funkelnden Instrumentalstücken umrahmt. Er und seine Musiker begeistern mit einem engagierten und brillanten Musizieren, deren Energie die Batterien des Hörers auflädt. Dabei bestechen die Transparenz des Ensembles und das elegant-schwingende Spiel.
Die portugiesische Sängerin Ana Quintans bringt nicht weniger Energie ein, und ihre agile Sopranstimme passt wunderbar zum Repertoire.
Besides some purely instrumental works, this CD allows the discovery of opera arias by Albinoni in no less than nine world premiere recordings. As usual, one has to admire Concerto de Cavalieri’s superb and energetic playing. Ana Quintans’s stylish singing is another asset of this recommendable production.

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